Stellenausschreibung
Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) sucht für die Forschungsgruppe „Recht und Steuerung im Kontext sozialer Ungleichheiten“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt

eine*n wissenschaftliche*n Redakteur*in (w/m/d) (ID 343)

befristet für die Dauer der Projektlaufzeit bis zum 31.05.2028 und mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 9,75 Stunden.

Das WZB ist eine öffentlich geförderte Einrichtung für problemorientierte sozialwissenschaftliche Grundlagenforschung (http://www.wzb.eu). Als außeruniversitäres Forschungsinstitut ist es Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und gehört zu den führenden Einrichtungen der Sozialforschung. Am WZB arbeiten ca. 450 Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen und Mitarbeiter*innen in den wissenschaftsunterstützenden Bereichen. Untersucht werden Entwicklungen, Probleme und Innovationschancen moderner Gesellschaften. Die Ergebnisse der WZB-Forschung richten sich an die wissenschaftliche Community, an Expert*innen und Entscheider*innen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, an die Medien und die interessierte Öffentlichkeit.

Die Aktivitäten der Forschungsgruppe „Recht und Steuerung im Kontext sozialer Ungleichheiten“ bewegen sich an den Schnittstellen von Verfassungsrecht, Rechtssoziologie und Bildungssteuerung und bilden eine Brücke zwischen sozial- und rechtswissenschaftlichen Ansätzen. Die gesellschaftlichen Effekte der rechtlichen Steuerungsinstrumente werden im Sinne der Social-Legal-Studies normativ-theoretisch sowie empirisch erforscht.

Die Stelle ist im Projekt „Dossier Bildung“ der Forschungsgruppe angesiedelt. Das Dossier Bildung ist eine in den Webauftritt der Bundeszentrale für politische Bildung integrierte Internetplattform, die Grundwissen über Akteur*innen sowie Institutionen im deutschen Bildungssystem bereitstellt und Debatten, Befunde und Erkenntnisse der Bildungsforschung zusammenführt.

Ihre Aufgaben
  • Sichtung des Forschungsstandes zu bildungs- und gesellschaftspolitischen Themen
  • fachlich-wissenschaftliche Beurteilung von Manuskripten
  • Führen von Expert*innen-Interviews und Hintergrundgesprächen mit Wissenschaftler*innen
  • Konzeption von geeigneten Formaten für Transfer und Wissenschaftskommunikation für die unterschiedlichen Medienkanäle des Online Dossier Bildung
  • redaktionelle Überarbeitung wissenschaftlicher Inhalte für unterschiedlicher Zielgruppen in Abstimmung mit externen Autor*innen
  • Verfassen von Rahmen- und Begleittexten für unterschiedliche Medienkanäle

Ihr Profil
  • erfolgreich abgeschlossenes Masterstudium in Philosophie, Geistes- oder Gesellschaftswissenschaften
  • Kenntnisse der Bildungsforschung und bildungsbezogener gesellschaftlicher Diskurse
  • erste eigene Forschungserfahrungen
  • Erfahrung im Bereich Wissenschaftskommunikation, insbesondere mit dem Einsatz unterschiedlicher medialer Formate (z. B. Video, Grafik, Storytelling-Formate)
  • Vertrautheit mit Social Media und gängigen Tools zur Erstellung und Verbreitung zielgruppengerechter Inhalte über entsprechende Kanäle
  • Fähigkeit, sich zügig in konkrete Fragestellungen und Forschungsansätze verschiedener Teildisziplinen der Bildungsforschung einzuarbeiten und darin Themen und Perspektiven zu identifizieren, die für ein breiteres Publikum von Interesse sind.
  • Interesse und Fähigkeit, diese Themen und Perspektiven für ein nicht-fachliches Publikum verständlich aufzubereiten und über Denkweisen und Methoden der Forschung aufzuklären
  • Erfahrungen im zielgruppenorientierten Lektorat von Beiträgen Forschender und der entsprechenden Kommunikation mit Forschenden
  • schnelle Auffassungsgabe und Genauigkeit sowie eine selbstständige, strukturierte und umsetzungsstarke Arbeitsweise
  • Kreativität und Mut zur Konzeption neuer Formate und Darstellungsweisen

Unser Angebot
  • Vergütung je nach Übertragung der Aufgaben bis zu EG 13 TVöD Bund
  • Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes (VBL U)
  • Beratung und Unterstützung bezüglich Visum und Aufenthaltserlaubnis
  • ein modern ausgestatteter Arbeitsplatz im Zentrum Berlins
  • internationales, kollegiales und vielseitiges Arbeitsumfeld
  • intensive Einbindung in die wissenschaftliche Community in Form von Kolloquien und Konferenzen
  • umfassende Einarbeitung
  • flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit des mobilen Arbeitens (mindestens 20% der vertraglich vereinbarten wöchentlichen Arbeitszeit)
  • Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, zertifiziert durch das Audit berufundfamilie
  • umfassende Angebote zur fachlichen und überfachlichen Fort- und Weiterbildung sowie Qualifizierung
  • Kantine mit modernen Aufenthaltsräumen
  • ermäßigtes Monatsticket für den öffentlichen Personennahverkehr (Jobticket oder Deutschlandticket Job)
  • vergünstigte Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten bei einer Mitgliedschaft im Sozialwerk.Bund
  • Beratungs- und Unterstützungsangebote für WZB-Mitarbeitende in schwierigen Lebenssituationen

Wir schätzen Vielfalt und begrüßen alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer oder sozialer Herkunft, Religion, Behinderung, Alter und sexueller Orientierung. Das WZB fordert Frauen und Personen mit Migrationshintergrund ausdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt.

Für Fragen zur ausgeschriebenen Stelle wenden Sie sich bitte an Simone Grellmann (simone.grellmann[at]wzb.eu).

Weitere Informationen über die Forschungsgruppe „Recht und Steuerung im Kontext sozialer Ungleichheiten“ unter https://wzb.eu/de/forschung/dynamiken-sozialer-ungleichheiten/recht-und-steuerung-im-kontext-sozialer-ungleichheiten

Weitere Informationen über das WZB unter www.wzb.eu.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Motivationsschreiben, relevante Zeugnisse (in einem pdf-Dokument) über unser Online-Bewerbungstool bis zum 13.07.2025.